Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

In Mosonmagyaróvár und in seiner Umgebung gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Programme für die Besucher. Da die Stadt in unmittelbarer Nähe der slowakischen und österreichischen Grenze liegt, können Sie sogar Bratislava oder Wien erkunden. In Mosonmagyaróvár sowie in den umliegenden Städten gibt es natürlich zahlreiche historische und kulturelle Entspannungsmöglichkeiten.

Die Burg von Óvár (Altenburg)

GESCHICHTE

Die Geschichte der Burg von Magyaróvár hat römische Wurzeln, da sich im Bereich des heutigen Burgtors namens Ad Flexum ein Castrum (Lager) befand. Um 1250 wurde ein sechseckiger Wohnturm ohne Festung erbaut, der 1290 zerstört wurde. 1364 wurde mit dem Bau der heutigen Burg begonnen, die bis 1522 mehrmals den Besitzer wechselte. Um die Jahrhundertwende des 16-ten zum 17. Jahrhundert wurde neben dem Burgtor das Nebengebäude mit L-Grundriss errichtet und das war das sogenannte Gebäude des Burgkapitäns.

Im 17. Jahrhundert wurden das Burgschloss und die Festungen mehrmals umgebaut. In dieser Zeit gab es sogar auch zwei Belagerungen, dem Angriff der Streitmächte von István Bocskai konnte 1605 noch standgehalten werden, die Stadt stand jedoch in Flammen, aber 1619 ergab sie sich ohne Belagerung den Truppen von Gábor Bethlen. Sie wurde 1689 von türkischen Truppen in Brand gesetzt, die sich vor der Belagerung Wiens zurückzogen. Sie wurde wieder neugebaut, und überlebte bis 1712 – bis sie ihre militärische Bedeutung verlor – mehrere Belagerungen der „Kuruc“-Truppen. Die Burg gehörte damals dem kaiserlichen Hof, 1766 schenkte Maria Theresia ihrer Tochter Maria Christina das Gut Magyaróvár und seinen Sitz. 1818 erhielt das Gebäude seine heutige Form, das zweite Stockwerk wurde 8 Jahre lang gebaut, und dann gründete der Ehemann der Erzherzogin Maria Christina, Herzog Albert Kasimir von Sachsen-Teschen, den Rechtsvorgänger der noch im Gebäude tätigen Universitätsfakultät, die Höhere landwirtschaftliche Privatlehranstalt. Das Burgschloss diente und dient auf diese Weise bis heute noch der Hochschulbildung. 1953 erhielt es Denkmalschutz, 1960 wurde es saniert, und nach fünfjähriger archäologischer Grabung und Mauerforschung ab 1973 erfolgte dann die Denkmalsanierung 1980 und im Jahre 1997 erhielt es Sonder-Denkmalschutzstatus. Man kann sagen, dass es das einzige Schlossgebäude in Ungarn ist, in dem auch Hochschulaktivitäten stattfinden. Das Gebäude wird an der Süd-, West- und Nordseite von seinen erhalten gebliebenen Befestigungsanlagen, seiner Kelleranlage, dem Schlossgarten (ehemals Wassergraben), der Schlossbrücke und dem Schlosstor, dann dem Burg-See und dem Fluss Leitha umgeben.

AUSSTELLUNGSBEREICH

Im Erdgeschoss der erneuerten Burg von Magyaróvár befindet sich die Ausstellung zur Geschichte der Burg und der Institutionen, die mit Hilfe von dreisprachigen Informationstafeln, Berührungsbildschirmen und interaktiven Spielelementen die Geschichte des Gebäudes und der Fakultät von mehr als 200 Jahren präsentiert.

Der Aufbau der Ausstellung basiert auf drei Säulen und folgt den wichtigsten Stationen der Burggeschichte und des Funktionswandels vom Bau bis in die Gegenwart. Die drei Trakte sind in den Erdgeschosshallen der sanierten Burg bei Ausnutzung der architektonischen Besonderheiten räumlich klar getrennt.

Hansági-Museum

Die nächste Attraktion ist das Hansági-Museum in Mosonmagyaróvár, das mit seiner 102 Jahre alten Geschichte eines der ältesten Museen Ungarns ist. Der Verein, der das Museum ins Leben gerufen hat, wurde 1882 unter dem Namen „Historischer und archäologischer Verein des Komitates Wieselburg“ gegründet.

Nach der Gründung des Nationalen Museums- und Denkmalzentrums ging die Institution 1950 als Hansági-Museum in Staatsbesitz über, ab 1962 wurde es dann unter der Aufsicht der Museumsverwaltung des Komitates Győr-Sopron weitergeführt. 1982 wurde es um das älteste Baudenkmal der Stadt – um das sogenannte Cselley-Haus – erweitert, in dem eine Ausstellung für angewandte Kunst, ein römisches Lapidarium und die Gyurkovich-Sammlung beherbergt sind.

CSELLEY-HAUS

Das älteste Wohnhaus der Stadt steht an der Hauptstraße des barocken Magyaróvár (Wieselburg). Sein Name bewahrt den Namen der Familie des letzten Besitzers des Hauses. Der öffentliche Notar Kálmán Cselley fungierte auch als Vorsitzender des Museumsbauausschusses.

Die Schönheiten des mittelalterlichen Wohnhauses zeigen sich in der Rekonstruktion nach der denkmalhistorischen Freilegung in den 1970-er Jahren. Seine eisenverkleideten Holzbalkone und reich geschnitzten Steinrahmenfenster lassen auf ein Wohngebäude der Spätgotik und der Frührenaissance schließen. Die mittelalterliche Atmosphäre wird durch die Verputzreste an dem Toreingang hervorgerufen, wo Namenssignaturen mit schwarzer und roter Kreide, Kinderzeichnungen und eine verschwommene Zeichnung eines Burgturms zu sehen sind. Die barocke St. Rochus-Statue am Toreingang ist eine der ursprünglichen Nebenfiguren der Skulpturengruppe am heutigen Deák-Platz.

Weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung

Der Komitatssitz Győr befindet sich 35 km weit von Mosonmagyaróvár entfernt. Es lohnt sich, in der historischen Innenstadt einen Spaziergang zu machen, die Bischofsburg (Püspökvár) oder auch den Zoo János Xantus zu besuchen. Wenn Sie schon die Gegend besuchen, sollten Sie die Erzabtei Pannonhalma auf keinen Fall verpassen.

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